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Enrico Castellani

Castelmassa (Rovigo) 1930 - Celleno (L'Aquila) 2017


Enrico Castellani studiert bis 1956 in Belgien an der Académie des Beaux-Arts Malerei und Skulptur sowie Architektur an der École Nationale Supérieure. 1957 kehrt Enrico Castellani nach Italien zurück, in Mailand lernt er die italienischen Avantgarde-Künstler Piero Manzoni, Lucio Fontana, Vincenzo Agnetti, Agostino Bonalumi kennen und kommt in Kontakt mit Yves Klein und den deutschen ZERO-Künstlern.
1957-58 finden in Düsseldorf die legendären Abendausstellungen von Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker statt, die großen Einfluss auch auf die Italiener haben. 1958 gehört Enrico Castellani zur Gruppe "Movimento Arte Nucleare", ihr gehören auch Manzoni, Fontana, Picabia und Bonalumi an.
Mit Manzoni verbindet Castellani eine enge Freundschaft. Im Dezember 1959 eröffnen die beiden in Mailand die Galleria Azimut. Ebenfalls im Dezember erscheint die erste Ausgabe ihrer Zeitschrift "Azimuth". Die Azimut-Künstler verfolgten in ihren Werken das Ziel, dass die Kunst nicht nachahmen solle, sondern ein Werk nur auf sich selbst verweist, eine eigene Realität und Authentizität besitzt. Licht und Schatten, Raum und Struktur werden nicht beim Betrachter durch Täuschung seiner Wahrnehmung hervorgerufen, sondern sind im Bild selbst enthalten.

1959 zeigt Castellani erstmals seine "Superficie Nera" genannten Arbeiten. Er bearbeitet die Leinwände mit einer Nagelmaschine, wodurch die Oberfläche eine reliefierte Struktur erhält, die mit Einbuchtungen und Ausstülpungen Licht- und Schattenwirkungen hervorruft. Die Leinwände belässt Castellani monochrom, zumeist weiß. In den 1970er und 80er Jahren verwendet Castellani auch andere Materialen, wie Aluminium.
Zahlreiche Ausstellungen belegen bis heute die internationale Bedeutung Enrico Castellanis. 1964 werden Enrico Castellanis Werke in einem eigenen Raum auf der Biennale in Venedig gezeigt, 1968 nimmt er an der "documenta 4" teil.
Enrico Castellani lebt seit 1975 in Celleno, in der Nähe von Viterbo.


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